Karate was ist das?
Karate-Do – «Der Weg Der Leeren Hand Ist Eine Japanische Kampfkunst
Kara-te, die leere Hand, bezeichnet die Kunst des Kampfes mit der leeren Hand. (kara = leer, nackt, unbewaffnet; te = Hand; Do = der Weg)
Do, als philosophisches Prinzip (Weg; wichtiger japanischer Begriff in der traditionellen japanischen Kultur), bedeutet eine Art zu leben: Nicht aggressiv aber verteidigungsbereit, und vor allem ein ständiges Streben nach Vervollkommnung im Training, wie im Leben.
Karate-Do ist ein hervorragendes Mittel, um eine überdurchschni1liche Fitness und Körperbeherrschung zu erlangen, die koordinativen Fähigkeiten zu schulen und Stress abzubauen. Regelmässiges Training fördert die Gesundheit, die Beweglichkeit, sowie das Selbstvertrauen und führt zu aktivem positiven Denken.
Karate kann von allen Menschen, in jedem Alter, ausgeübt werden. Besonders Kinder werden in ihrer Entwicklung ganzheitlich positiv beeinflusst. Aus diesem Grund ist Karate auch eine anerkannte J&S Disziplin.
Unsere Leidenschaft
Warum wir Karate-Do trainieren
In den kurzen Statements von unseren Mitgliedern und Trainern erfährst Du warum wir Karate-Do trainieren und uns mit der faszinierenden Kampfkunst und Lifestyle beschäftigen:
Der Karate Club
«Training und Aktivitäten im Trainingsbetrieb …»
Ich Mache Karate:
«Weil ich gesund Altern will – Du möchtest das auch?»
Ich Mache Karate:
«Weil ich meine Grenzen erfahren will – Du möchtest das auch?»
Ich Mache Karate:
«Weil ich einen Ausgleich zum täglichen Leben suche …»
Wir Machen Karate:
«Weil wir Dampf ablassen wollen – Du möchtest das auch?»
Ich Mache Karate:
«Weil ich etwas für mich machen will – Du möchtest das auch?»
Karate-Do Ursprung & Philosophie
Karate ist eine Kampfkunst, deren Ursprünge auf etwa 500 Jahre n.Chr. zurückgehen. Chinesische
Mönche, die keine Waffen tragen durften, entwickelten im Laufe der Zeit aus gymnastischen Übungen
eine spezielle Kampfkunst zur Selbstverteidigung. Diese Kampfkunst galt auch als Weg zur
Selbstfindung und Selbsterfahrung.
Shotokan ist der weltweit am meisten verbreitete Karate-Stil. Charakteristisch für den Shotokan-Stil sind die tiefen Stellungen im Training. Sie dienen dazu kraftvolle und dynamische Bewegungen zu entwickeln.
Das Shotokan-Karate wurde um die Jahrhundertwende 1900 von Gichin Funakoshi begründet und
später von seinem Sohn und verschiedenen japanischen Meistern weiterentwickelt.
Bis heute noch spiegelt sich im Karate-Do die fernöstliche Philosophie wider. Übersetzt bedeutet «Karate-Do» so viel wie «der Weg der leeren Hand». Im wörtlichen Sinne bedeutet das: Der Karateka (Karatekämpfer) ist waffenlos, seine Hand ist leer.
Mit «Kara» (leer) ist aber auch ein ethischer Anspruch verbunden. Danach soll der Karateka sein Inneres von negativen Gedanken und Gefühlen befreien, um in allem, was ihm begegnet, angemessen handeln zu können.
Karate-Do Selbstverteidigung
Viele Karateka üben ihren Sport auch aus, um sich im Notfall selbst verteidigen zu können. Tatsächlich ist
Karate eine wirksame und effektive Verteidigungsform. Kraft und körperliche Statur spielen bei der
Selbstverteidigung im Karate nur eine untergeordnete Rolle.
Wichtiger sind Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Selbstvertrauen und Ruhe. Nur wer bei einem Angriff nicht in Panik verfällt, kann sich sinnvoll verteidigen. Deshalb werden im Karate neben den technischen Fertigkeiten auch die psychologischen Komponenten der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung vermittelt. Dieser Aspekt macht Karate besonders für Frauen und Mädchen interessant.
Karate wird leider oft mit «Bretter zerschlagen» gleichgesetzt. Dieses Vorurteil rührt von öffentlichen Vorführungen her, die auf publikumswirksame Effekte abzielen. Dabei wird Karate als zirkusreife Artistik
dargestellt. Tatsächlich ist Karate aber alles Andere als ein Sport für Selbstdarsteller: Tritte und Faustschläge werden im Training und im Wettkampf vor dem Auftreffen gestoppt.
Achtung und Respekt vor dem Gegner steht im Karate-Do an erster Stelle, mit dem philosophischen Grundsatz: Lerne nicht zu verlieren!